Das Ziel einer implantologischen Behandlung ist ein funktionelles, ästhetisches, langfristig stabiles und nachhaltiges Ergebnis. Aufgrund mehrjähriger Erfahrungen mit statischer sowie dynamischer Navigation berichtet Dr. Jiri Hrkal in seinem Fachartikel darüber, wie ihm aktuelle Technologien, Materialien, Verfahren sowie BioniQ® Implantate helfen, dieses Ziel zu erreichen.
In seinem Fachartikel „Mögliche Nutzung von computerassistierten Operationsverfahren. Funktionelle und ästhetische implantologische Behandlungen.“, der in Implantologie Journal Nr. 10/2022 veröffentlicht wurde, teilt Dr. Jiri Hrkal seine Erfahrungen mit verschiedenen Typen von Navigationsverfahren. Die optimale Methode der navigierten Implantation zu wählen, hängt von der Erfahrung und den Möglichkeiten des Zahnarztes ab. Das Set für die statische Navigation BioniQ® ist sowohl für die schablonengeführte Pilotbohrung, als auch für die völlig schablonengestützte Chirurgie einsatzbereit. So kann der Zahnarzt für den Patienten ein individuelles Vorgehen und die für die Situation beste Methode auswählen, um ein optimales Behandlungsergebnis zu erzielen. In einigen Grenzsituationen kann es vorteilhaft sein, auch eine Kombination von statischer und dynamischer Navigation zu nutzen.
Fall 1: Vollnavigierte Implantation
Im ersten berichteten Fall entschied sich Dr. Hrkal, drei Implantate BioniQ® mithilfe der schablonengeführten Chirurgie einzusetzen. Auf der Grundlage der Vermessung des Knochenangebots wurden in Regiones 45 und 46 immer ein 10 mm langes Implantat BioniQ® Straight mit dem Durchmesser von 3,5 mm und an 47 ein ebenso langes Implantat BioniQ® Tapered mit dem Durchmesser von 4,0 mm eingeplant. Gleichzeitig wurde die prothetische Versorgung mit einer festsitzenden verschraubten metallkeramischen Zahnbrücke entworfen.
Fall 2: Implantation mit schablonengeführter Pilotbohrung in Kombination mit dynamischer Navigation
Im zweiten berichteten Fall mussten zuerst die alte unbefriedigende festsitzende Versorgung entfernt, ein Zahn extrahiert und andere zwei Zähne endodontisch behandelt werden. Ein 14 mm langes Implantat BioniQ® Straight mit Durchmesser von 3,5 mm wurde für Regio 14 eingeplant. Es wurden eine festsitzende metallkeramische Zahnbrücke auf den Zähnen 17–15 und eine metallkeramische implantatgetragene verklebte Zahnkrone entworfen. Dr. Hrkal entschied sich in diesem Fall für eine Kombination aus schablonengeführter Pilotbohrung und dynamischer Navigation. Das begrenzte Knochenangebot und die nahestehende Wurzel des Nachbarzahnes spielten eine wichtige Rolle dabei.
Die Patienten erwarten von einer implantologischen Behandlung ein ideales funktionelles und ästhetisches Ergebnis, das langfristig stabil und nachhaltig ist. Die heutigen digitalen Technologien machen dies in den meisten Fällen möglich und einfacher.
Den ganzen Fachbericht können Sie unter diesem Link https://epaper.zwp-online.info/epaper/sim/ij/2022/ij1022#20 online lesen.
Dr. Jiri Hrkal ist Chefarzt der Privatpraxis für Zahnheilkunde HDC Kladno (Tschechische Republik). Er ist auch als Vize-Präsident der Tschechischen Gesellschaft für Implantologie tätig. Sein Tätigkeitsschwerpunkt ist die Implantologie. In seiner Praxis nutzt er vermehrt moderne digitale Technologien. Unter diesen befinden sich auch die schablonengeführte Pilotbohrung und Chirurgie BioniQ® sowie die dynamische Navigation. Dr. Hrkal beteiligt sich an Entwicklung und Prüfung neuer Materialien, Verfahren, Technologien und Geräte in der Implantologie. Die Ergebnisse seiner Arbeit präsentiert er in Fallberichten. Er ist auch als Referent für Implantologie tätig.