Nachsorge
Ein Zahnimplantat wurde Ihnen eingesetzt. Diese Behandlung stellt für Ihren Organismus fast keinen Stress dar. Allerdings ist es notwendig, mit Ihrem behandelnden Zahnarzt zusammenzuarbeiten und dessen Instruktionen zu befolgen.
Postoperative Empfehlungen
- Die Lokalanästhesie beeinflusst nicht die Fähigkeit zum Fahren, trotzdem empfehlen wir Ihnen, eine Begleitperson zu haben. Bei der Vollnarkose sollte Sie eine Person begleiten.
- Schon kurz nach der Implantation dürfen Sie trinken. Kalte Getränke helfen den Schmerz und die Schwellung zu lindern.
- Um die Blutung zu beschränken, trinken Sie bitte die ersten Tage nach dem Eingriff keinen Alkohol und konsumieren Sie keinen Kaffee und schwarzen Tee.
- Essen dürfen Sie bereits nach dem Abklingen der Narkose (nach ca. zwei Stunden). Vermeiden Sie das Kauen auf der betroffenen Seite.
- Beschränken Sie das Rauchen auf das Minimum. Das Rauchen verzögert die Heilung und erhöht das Risiko für Komplikationen.
- An dem Tag des Eingriffs machen Sie keinen Sport und vermeiden Sie körperliche Anstrengung. An den folgenden Tagen denken Sie an Ihren aktuellen Gesundheitszustand.
- Ihre Zähne können Sie schon ab dem ersten Tag putzen. Gehen Sie mit der Zahnbürste nicht über die Wunde, bis die Fäden gezogen worden sind.
- Um Schmerzen und Blutfülle der Wunde zu mindern, ist es besser, zu sitzen als zu liegen. In der Nacht platzieren Sie Ihren Kopf höher. Legen Sie sich nicht auf die Seite, auf der das Implantat gesetzt wurde.
Linderung von Schwellung und Schmerz
Schmerzmittel sollten so schnell wie möglich, spätestens aber eine halbe Stunde vor dem Abklingen der Narkose, genommen werden. Danach befolgen Sie die Anweisungen Ihres behandelnden Zahnarztes und berücksichtigen Sie Ihre Schmerzen. Im operierten Bereich könnte es auch zu einer geringeren Schwellung kommen.
- Kühlen Sie Ihre Wange von auβen nach den Empfehlungen Ihres Zahnarztes.
- Nehmen Sie Schmerzmittel, die Ihr behandelnder Zahnarzt verschrieben hat.
Kontaktieren Sie sofort Ihren Zahnarzt
Falls folgende Symptome auftreten, kontaktieren Sie sofort Ihren behandelnden Zahnarzt:
- Der Schmerz wird stärker, die Schmerzmittel helfen nicht.
- Das Gefühl im operierten Bereich kommt nicht zurück.
- Der Schmerz und die Schwellung gehen auch nach ein paar Tagen nicht zurück oder verschlimmern sich.
- Die Blutung hört nicht auf (der Speichel kann 1–2 Tage rosa sein).
- Im Falle einer Lockerung oder eines Verlustes eines provisorischen Zahnersatzes, einer Verschlussschraube oder einer anderen Komponente.
- Bei jeglichen nicht oben erwähnten Symptomen, die Unsicherheit oder Bedenken verursachen.
Mundhygiene
Damit Ihre Zahnimplantate so lange wie möglich halten, ist es notwendig, eine regelmäβige und gründliche Mundhygiene auszuüben. Man sollte nicht nur eine richtige Zahnbürste, sondern auch weitere Hilfsmittel bezüglich der konkreten Prothese und der Anatomie verwenden, wie z. B. Zahnseide, Interdentalbürste und Mundwasser.
- Geeignete Hilfsmittel für die Mundpflege empfiehlt Ihnen Ihre Zahnarztpraxis.
- Besuchen Sie Ihre Zahnarztpraxis regelmäβig zur Zahnhygiene und Kontrolle.
- Ungenügende Mundhygiene kann Zahnfleischentzündungen verursachen, welche die Lebensdauer des Zahnimplantats negativ beeinflusst.
Nach Konsultation mit Ihrem behandelnden Zahnarzt können Sie sich mit den eingesetzten Implantaten der Firma LASAK auch der Magnetresonanztomographie (MRT) unterziehen.